Erste Anlaufstelle für Neue » Susanne mit Mogli

Hallo allerseits!
Ich so wahnsinnig froh, dass ich dieses Forum hier gefunden habe.
Ich selbst bin im Internet auf diese und Helgas Seite gestoßen und habe keinerlei Erfahrung zum Thema Katzendiabetes. Aufgrund eigener Betroffenheit und der damit verbundenen Unsicherheit und einer riesigen Angst würde ich gerne kurz meinen Kater und unsere Geschichte vorstellen:
Mogli ist ein Milleniumskater, also im April 13 Jahre alt gewesen. Er ist sterilisiert, schon immer Freigänger und wurde ab einem Alter von ca. 8 Jahren immer dicker. Sein Höchstgewicht weiß ich nicht, ich schätze mal ca. 10-11kg- Trotzdem war er immer aktiv, im Sommer nur immer draußen im geliebten Garten und eigentlich durch sein Gewicht nicht wirklich gehandicapt.
Vor ca. 1 Jahr hat er Gewicht verloren, wobei mir das nicht negativ auffiel, weil sein Gewicht in jüngeren Jahren immer mal gependelt hat (Winterspeck...), auch durch die fehlende Bewegung, da er im Winter doch eher das warme Fensterbrett vorzieht... Dieses Jahr im Frühling, fing er an, viel zu trinken, er war immer noch schlank, obwohl er viel gefressen hat und eignetlich immer Hunger hatte, da dachte ich noch, es wäre eher Appetit. Wegen dem Trinken hab ich mich zuerst sogar gefreut, da ich mich oft gewundert habe, wo und wann er denn überhaupt trinkt (außer mal in der Badewanne, Pfützen, Vogelbad...). Jetzt hab ich natürlich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, dass ich nicht früher mit ihm zum TA gegangen bin.
Als nächstes habe ich bemerkt, dass Mogli ab und zu schwache Hinterläufe hatte. Er ist trotzdem gesprungen und gelaufen, das aber meistens nicht mehr auf den Zehen, sondern auf den ganzen Füßen. Auch da dachten wir erst, da er eben doch schon ein paar Jährchen am Buckel hat, dass er evtl. ein wenig Rheuma oder so hätte.
Am 13. August, also letzte Woche, war er auf einmal wirklich krank. Wir sind sofort zum TA und der hat auch nach Blutabnahme und Befragung sofort die Diagnose Diabetes gestellt. Mogli wurde stationär aufgenommen um ihn, lt. TA, einzustellen. Am nächsten Tag wurde mir am Telefon gesagt, er hätte Pankreatitis. Er bekam 2 Tage Infusionen (noch kein Insulin) und seit Montag gings ihm auch wieder besser. Der Zuckerwert am Aufnahmetag betrug 379 mg/dl und nach 7 Tagen Behandlung der Pankreatitis hatte er einen Wert von 229 mg/dl. An diesem Tag wurde er dann aber trotz dem gesunkenem Wert gespritzt (?).
Heute, nach 12 Tagen, durften wir ihn das erste mal (lt. TA ist ein Krankenbesuch bei Katzen nicht förderlich) besuchen, bzw. nahmen wir eingentlich fix an, dass wir das Spritzen gezeigt bekommen und unser Katerli mit nach Hause dürfen. Leider bricht er seit gestern Abend und aus diesem Grund musste er doch wieder bleiben. Er sieht auch richtig schlimm krank aus, sehr dünn und gestresst. Wir durften ca. 30 Minuten mit ihm schmusen, er hat sich in meinen Arm geschmiegt und konnte nur ganz zart schnurren. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen...
Der TA, zu dem wir eigentlich immer großes Vertrauen hatten, macht scheinbar doch einiges anders, als ich es hier und auf Helgas Hompage gelesen habe. Irgendwie irritiert und verunsichert mich das sehr. Z.B. die Reihenfolge 1.messen2.füttern3.spritzen, hört sich für mich sehr einleuchtend und logisch an. Der TA misst, dann spritzt er und dann füttert er. Er meinte auch, wir müssen zuhause nicht selber testen, sondern nur 2x am Tag eine sehr niedrige Dosis Insulin spritzen. Blöderweise weißß ich nicht mal, wie hoch Moglis Wert heute war, ich weiß auch nicht welches Insulin wir dann spritzen sollen und auch nicht wieviel. Mein Kopf war einfach nur leer, vor Aufregung und Angst um ihn.
Kann jemadn die Situation einschätzen? Sollen wir uns einen anderen TA suchen, was eigentlich nicht sofort möchte, da wir bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht haben. Was kann das Erbrechen bedeuten? Ist dieser lange stationäre Aufenthalt "normal"?
Ich wäre jede Einschätzung eurerseits hier im Forum sehr, sehr dankbar.
Achja, mein Name ist Susanne und da ich öfter "wir" geschrieben habe, damit ist mein Mann Peter gemeint. Unser Mogli hat noch eine Kollegin namens Assi, das ist ein sehr scheues ca. 2-3 jähriges Katzenmädchen, das zwar seit ca. 1,5 Jahren bei uns mitfrisst und auch ihre Schlafplätzchen rund ums Haus hat (im Winter in der Werkstatt), sich aber nicht entschließen kann, wirklich bei uns im Haus zu leben. Mogli und Assi lieben sich sehr, sie spielen und tollen beide im Garten, dass es eine wahre Freude ist.
Viele Grüße und vielen Dank im voraus, Susanne(B)

Liebe Susanne ,

ich freue mich, dass Du Dich entschlossen hast, Dir hier Rat zu holen.

Doris und Susanne sind gerade in der Beratung, werden sich umgehend melden, wenn Luft ist.

Hallo Susanne und Peter
Ich hab jetzt über ne Std. mit mir gekämpft, auch meinen Senf dazu zu tun.
Ich möchte Doris und Susanne auch nicht in die Karten spielen. , weil die beiden definitiv mehr Erfahrungen haben wie Ich oder die meisten TA.
Bei dem, was Doris geschrieben hat, muss Ich Ihr 100 % recht geben.
Eure Geschichte mit dem Tierarzt hat mich in gewisser Weise an meinen TA und meine Geschichte mit meinem Gismo erinnert.
Zum Glück nur in der Hinsicht, das mein TA (anscheinend wie bei euch) auch keine Ahnung von Diabetis bei Katzen hat.
Allein nur die Informationen, die Ihr von Ihm bekommen habt, sprechen sehr für meine Einschätzung.
Hätte Ich damals auf meinen TA gehört, würde mein Gismo heute sehr warscheinlich nicht mehr bei mir sein.
Ich bin heute froh, das Ich auf die Erfahrungen der Betroffenen hier im Forum, besonders Doris und Susanne gehört habe.
Ihr solltet euch die benötigten Informationen so schnell wie möglich von euerm TA besorgen.
Er muss sie rausrücken....Ob er will oder net. Ihr habt sie bezahlt, dann habt Ihr auch ein Recht dadrauf
Ihr solltet auch soviel Zeit wie möglich bei euerm Mogli sein, das er ganz genau spürt, das Ihr für Ihn da seid.
Ihr seid das wichtigste, was er hat
Das mit dem Hometesting ist nach ner Übungsphase überhaupt kein Problem und geht dann ruckzuck von der Hand.
Wenn Ihr dann noch die Tabelle führt, wie das hier im Forum normal gehandhabt wird, könnt Ihr und insbesondere Doris und Susanne sich ein Bild über den Verlauf machen und es wird allen Beteiligten (Euch beiden und Mogli) bald viel besser gehen.
(Ein Beispiel für eine Liste seht Ihr, wenn Ihr in meiner Signatur ganz unten auf Gismo klickt )
Ihr seid hier in guten Händen

Hallo Kai,

ich bin richtig froh darüber, dass du dich letztendlich dazu durchgerungen hast mir zu schreiben, danke. Es tut unheimlich gut zu hören, dass viele Menschen und vor allem Katzen mit Diabetes und dem ganzen Drumherum klarkommen.
Hast du mit Gismo denn dann eigentlich den TA gewechselt, weil ihr so schlechte Erfahrungen gemacht habt?
Seit wann hat dein Gismo denn Diabetes? Und gehts ihm gut? Steht eure Geschichte hier irgendwo zum nachlesen?

Danke auch für deine Ermutigung, die Laborwerte und anderen Informationen zu verlangen. Ich bin inzwischen richtig sauer auf den TA, allerdings auch auf mich selbst, dass ich mir das habe gefallen lassen.
Beim Hometesting, und erst recht beim Spritzen, habe ich eigentlich einfach nur Angst Mogli weh zu tun, wenn ich mich verpickse oder sonst irgendwas in die Richtung.
Gismos Liste hab ich angeklickt, danke für deinen Tipp, allerdings kenn ich mich einfach noch überhaupt gar nicht aus, aber das lerne ich hoffentlich schnell.

Ich hoffe jetzt erstmal, dass Moglis Erbrechen aufhört, wir ihn wieder mit nach Hause nehmen können.
Liebe Grüße von Susanne.

Liebe SusanneB

Erst einmal Willkommen!

Eure Geschichte berührt mich sehr und ich denke Mogli wird es sehr viel besser gehen,
wenn er wieder bei Euch ist. Könnt Ihr ihn denn nicht holen und Zuhause behandeln?
Mit Schmerztabletten, Insulin ( versucht Lantus zu bekommen) etc. ...Doris könnte Euch da mit Sicherheit unterstützen.

Ist der Kleine in einer Tierklinik oder Tierarztpraxis?

Bezüglich Blutmessen, Spritzen usw., ich war 100 x verzweifelt und dachte das schaffe ich nicht und ich wollte meinem Keksi auch nicht wehtun ...aber letztendlich haben wir es alle geschafft und für die Tierchen und auch den Dosi wird es nach ca. 2 Wochen zur Routine.

Die Geschichten, Krankheitsverlaeufe könnt Ihr durch das Anklicken auf den Namen
finden, die Werte stehe immer unten in den Tabellen bei den Beiträgen.

Ich wünsche Euch eine gute Nacht und die besten Genesungswünsche für Mogli

Anke

Hallo Susanne

Willkommen im Forum. Meine Vorredner haben Dir bereits soviel geschrieben....es sind viele mit ähnlich schlechten Erfahrungen bei Tä hier.
Jedenfalls hoffe ich, dass Mogli bald wieder bei Euch sein kann :-)

Liebe Anke,

danke für deine lieben Zeilen. Ich heul schon wieder und eigentlich will ich das gar nicht, weil ich ja positiv nach vorn schauen möchte und daran glauben will, dass schon alles gut werden wird.
Mogli ist in einer Tierarztpraxis. Macht das einen Unterschied in der Behandlung?
Vielleicht gehts ihm morgen besser und wir dürfen ihn mitnehmen. Ich hoffe so sehr. Eigentlich ist unser TA schon gut, hat auch einen sehr guten Ruf, angeblich kommen Patienten von ganz weit weg zu ihm. Aber das heisst natürlich nicht, dass das sein Spezialgebiet ist und er sich bei Katzendiabetes auskennt. Wegen der Pankreatitis habe ich Angst ihn einfach nach hause zu holen.
Habe grade eure Geschichte (danke für den Tipp) kurz nachgelesen. Hattet ihr auch schlechte Erfahrung mit dem TA, weil du von 1. und 2. TA geschrieben hast? Gehts deinem Keksi jetzt gut?
Danke nochmal und liebe Grüße von Susanne

Ich habe mit Gismo immer noch den selben TA
Ich habe ihm eine DIN A 4 Liste mit ersten Info´s und meiner Nummer angefertigt und in die Praxis getackert
Ich bin noch bei dem TA, weil er ansonsten meinen Gismo immer sehr geholfen hat und mir auch freiwillig alle von mir benötigten Informationen gegeben hat .
Ich denke, das kommt aber auch dadurch, das Ich sehr bestimmt an Ihn ran getreten bin und Ihn mit Fakten durch mein vorheriges Selbststudium in der Thematik überrumpelt hab .
Hätte er mir die Infos nicht gegeben, hätte Ich ihm sehr warscheinlich die Hütte auf Links gekrempelt
Seit dem Vorfall Hinterfrage ich aber auch sämtlich Beurteilung von Ihm
Einen Teil der Geschichte(die wichtigsten Fakten) findest du am Anfang meine Threads.
Ich kann dir aber auch gerne alles etwas ausführlicher beschreiben, wenn es dich Interessiert
Das mit dem Hometesting sowie mit dem Spritzen ist garnet mal so schlimm.
Ich nehme für die Blutabnahme am Ohr eine Stablampe (so eine kleine Lampe in der Form eines Kugelschreibers, wie sie die Ärzte haben) mit zur Hilfe.
Damit kannst du von hinten durch das Öhrchen leuchten und siehst ganz genau, wo die kleine Ader am Rand des Ohres verläuft.
Ich steche die kleine Ader am Rand an(Ich mache das frei Hand, komme Ich besser mit zurecht wie mit der Stechhilfe) und messe dann mit dem Bluttropfen Blutzucker und Ketone. Um Zeit zu Sparen, hab Ich mir zwei Geräte besorgt.
Eins für BZ.Eins für Ketone. dann kann man die Messung in einem Rutsch durchführen ohne den Sensor umzustecken.
(Glukometer : BZ: Accu-Chek Aviva;Ketone: FreeStyle Precision)
Nach jeder Messung bekommt Gismo einen Käse-Rolli als Belohnung, wenn er Gut mitgearbeitet hat.
Wenn das mit dem anstechen am Anfang nicht immer so funktioniert, wie du dir das vorstellst, lass dich nicht entmutigen. das Ohr lernt zu Bluten.
Das du damit deinem Mogli weh tust, brauchst du dir keine Sorgen zu machen
Die Angst habe Ich am Anfang auch gehabt
Aber Ich will Ihm ja nur helfen und dann muss das eben sein
Mein Gismo fängt mittlerweile an zu Grunzen(Schnurren konnte er noch nie), wenn Ich das Öhrchen in die Hand nehme....Ich denke, das Ist die Vorfreude auf den Käserolli
Genau so mache Ich das mit dem Spritzen seiner Insulin-Dosis.
Ich nehme Gismo auf den Schoss, zeige Ihm den Käserolli, streichel ihn nen Moment über die Stelle an der Seite, wo ich ihn spritzen will, nehm ne Falte zwischen zwei Finger und spritze Ihm seine Dosis
Wichtig ist nur, das du die richtigen Spritzen hast.
Je nach Insulin, was du gebrauchst(U40 oder U100)
Durch die Hilfe von Doris und Susanne(Ich kann mich garnet genug bedanken) geht es Gismo wieder blendend. Er braucht glücklicherweise nur noch einen Touch Insulin(Lantus U100). Und das nur noch unregelmäßig,wie du in der Liste siehst .
Ein Touch ist nur noch die Füllung der Spitze
Am Anfang hab Ich laut meinem Tierarzt 8IE Caninsulin (U40) gespritzt. Nach einer Woche sollte Ich 16 IE Caninsulin (U40) spritzen. da sind bei mir die Alarmglocken angegangen und Ich hab mir die Nächte um die Ohren gekloppt, um informationen ran zu bekommen.
Danach habe Ich das Forum gefunden und mit 1,5 IE Caninsulin(U40) weiter gemacht und mit Gismo ging es Bergauf
Leider Flupperte er mit den Werten immer rauf und runter, so das Ich Gismo auf das Langzeitinsulin Lantus (U100) umgestellt habe.
Ab dem Zeitpunkt haben sich bei Ihm die Werte stabilisiert.
Also macht euch net verrückt, das bekommt Ihr schon hin
Hier in dem Forum unterstützen sich alle Mitglieder gegenseitig mit Ihren Erfahrungen und Doris, sowie Susanne wissen, was sie tun.
Mach dich in Ruhe über die neue Situation schlau und geh alles ruhig an.
Deine/eure Ruhe übertragt Ihr auf Mogli. genau so Gut übertragt Ihr Unruhe und/oder Aufregung auf die Fellnase
Ich finde, Ihr solltet euern Mogli so schnell wie möglich wieder zu euch holen, das er endlich wieder Ruhe ins Fell bekommt
Es ist doch nirgends schöner, wie zu Hause
Auch für eure Fellnase

Hallo Susanne,

auch ich heisse euch hier "Herzlich Willkommen"

Die wenigsten Tierärzte sind Diabetes-Speziallisten, denn "Diabetes ist nur ein verschwindet kleiner Vortrag während des Studiums - für alle Haustiere. Das ist aber auch nicht schlimm.

NUR für die Diabeteseinstellung muss Mogli nicht in der Klinik bleiben. Die BZ-Werte ändern sich meistens innerhalb kurzer Zeit, wenn die Katzen wieder stressfrei in ihrer normalen Umgebung sind. Aber ich betone noch einmal das Nur für die Diabeteseinstellung. Alles andere können wir, Doris sagte es ja schon, ohne mehr Infos nicht beurteilen.

Zum Hometesting findest du hier alle Infos, die du brauchst. Und du brauchst auch kein Diabetesspezialfutter. Das Trockenfutter solltest du jetzt schon aus eurem Haus verbannen. Katzen sollten Nassfutter ohne Getreide und Zucker fressen. Beide Katzen. Du kannst dich schon mal hier einlesen. Da ist in jeder Preisklasse was dabei. Welches Futter für Mogli geeignet ist, sehen wir, wenn wir mehr Informationen haben.

Lies dich einfach kreuz und quer durch das Forum, besorge die Infos, um die Doris gebeten hat und frage uns Löcher in den Bauch.

Und schicke Doris deine Postleitzahl (wenn nicht schon geschehen)

Das wird schon, den ersten Schritt habt ihr getan und wir gehen gerne jeden weiteren mit euch mit

Gruß Susanne

Guten Morgen SusanneB

ich war mit meinem Keksi sogar bei 4 Ärzten.

Der erste Arzt hatte einen sehr guten Ruf, meine Nachbarin hatte ihn empfohlen, im Internet hatte er tolle Bewertungen, eine riesige und moderne Praxis, mit Möglichkeit das Tier dort zur Behandlung in der Praxis zu lassen. Er gab uns ein
Insulin, in einer Höhe, bei der mein Keksi nur noch kaputt und schlapp war, Futter verweigerte und sich versteckte.

In meiner Not rief ich meine Wald und Wiesen Tierärztin an, die ihm 2 x einen Tropf gab, aber leider auch keine Ahnung
von Katzendiabetes hatte (hat sie auch zugegeben).

Erst durch dieses Forum bin ich beim Diabetes- Spezialisten gelandet, der verschrieb Keksi das "Lantus" und Doris gab
mir Morgens und Abends die Dosis durch. Innerhalb von Stunden war er nicht mehr so schlapp und nach ein paar Tagen
war er wieder genussvoll am Fressen und wieder der Schmuser wie zuvor.

Der vierte Arzt ist mein Tierzahnarzt, aber der hatte mit der Einstellung nichts zu tun.

Ich habe jetzt also zwei Ärzte, meine Wald und Wiesen Ärztin und der Diabetes-Spezialist. Beide wissen voneinander und
auch von dem Forum und finden das sehr gut.

Bezüglich des Blutmessens, mein Kater hatte dick geschwollene Ohren, weil ich am Anfang die falsche Stechhilfe benutzt habe und ich dachte, das er mich jetzt hassen würde. Aber die Ohren sind abgeschwollen und wir sind jetzt noch inniger
Miteinander als zuvor. Ich glaube die Tierchen merken, dass man ihnen helfen will und nicht quälen.

Und zu Eurer Pankreatitis kann Euch Doris ganz sicher Auskunft geben, ob man die auch von zu Hause behandeln kann
und welche Medikamente ihr dafür braucht.

Aber lasst Euch nicht mehr abwimmeln Mogli zu besuchen, ich würde denen täglich, mehrmals, auf den Nerv gehen und meinen Kater besuchen

Alles Liebe, ich bin sicher alles wir gut

LG Anke

Liebe Susanne,
wie Du merkst, kümmert sich hier jeder um jeden, wenn jemand Hilfe für seine Zuckerkatze braucht.

Doris hat in ihrem Leben schon so viele Zuckerkatzen mit vielen anderen zusätzlichen Krankheiten betüttelt, sodass ihr Erfahrungsschatz riesengroß ist.
Derzeit tummeln sich hier über 30 Zuckerschnuten, welche tagtäglich von ihr oder Susanne betreut werden.

Um die Flut der Informationen übersichtlich zu halten und auch wiederzufinden, habe ich mir zwei Joey-Ordner angelegt.
Einen auf dem Desktop für alle Downloads und einen bei den Lesezeichen in meinem Browser.

Alle Bekanntmachungen des Forums kannst Du auf Lesezeichen setzen, dann findest Du sie in Deinem persönlichen Bereich wieder.
Oder als Link im Browser-Lesezeichen-Ordner.

Wenn Du Deinen Thread auf "Thema beobachten" setzt, wirst Du umgehend über neue Beiträge informiert.
Ändere Deinen Thread der Übersichtlichkeit wegen auf "Susanne mit Mogli" / "Susanne &/ und Peter mit Mogli".
Dazu geht Du auf den ersten Beitrag in Deinem Thread und änderst die Überschrift.

Ich schicke Euch ganz viel Kraft und Zuversicht, dass der kleine Plüschpopo schnell wieder heim kommt. [img]http://img.homepagemodules.de/siteboard/images/smilies/CT2[1].gif[/img]
Setzt Euch gegen den TA durch. Wenn Ihr mit Wissen kommt, kann er Euch nicht kleinbuttern, hinterfragt sein Handeln.
Also Kopf hoch und tief durchatmen, es wird werden.
Wer betreut Mogli denn am Wochenende in der Praxis??
Ich würde für einen stationären Aufenthalt immer eine Klinik für meine Katzen bevorzugen, da die Ausstattung dort mit Sicherheit
auf viele Notfallsituationen ausgerichtet ist als in einer Praxis.
Mein Joey ist durch Doris in den Honeymoon gegangen.
Denn auch ich habe den TA bzgl. Diabetes gewechselt, die Einstellung nur über das Forum gemacht und würde es jederzeit wieder so machen.

Ein großes Hallo an euch alle!

Mogli ist wieder zuhause!!!!
Wir sind heute morgen zum TA und haben gesagt, wir wollen unseren Kater jetzt mit nach Hause nehmen. Die Reaktion der Tierarzthelferin hat uns so deratig überrascht und hat uns gleichzeitig auch sämtlichen Wind aus den Segeln genommen, sie meinte nämlich, der Hr. Dr. hätte uns im Laufe des Vormittags angerufen und uns das selbe vorgeschlagen. Das Gespräch mit ihm war dann wiederum sehr positiv, er hat mir alle meine Fragen beantwortet, nicht alle befriedigend, aber immerhin.
-Mogli hatte wohl keine richitge Pankreatits, sondern nur eine Reizung der Bauchspeicheldrüse. Die wurde mit Antibiotika behandelt.
-Mogli hat ab dem 3. Tag wieder mit Appetit gefuttert und zwar viele kleine Portionen auf den Tag verteilt, im Schnitt ca. 30-50g pro Mahlzeit. Bekommen hat er diabetikergeeignetes Nassfutter von "Xanta", "Xantus" oder so ähnlich.
-BZ war heute auf 220mg/dl, er pendelte wohl zwischen ca. 180 und 320mg/dl, bei der ersten Messung 379mg/dl
-Abdomen wurde geröngt-alles okay
-Ketone-alles okay
-keine akuten Zahnprobleme und keinen Harnweginfekt
-Schildrüsenkontrolle-alles okay
Spritzen soll ich mit Caninsulin 40 I.E./ml und zwar 0,05ml 2 x täglich, die Spritzen heissen Omnifix-F von B.Braun und die Nadeln BD Microlance 3 0,4x19mm.

Jetzt noch das, was ich weniger nett fand: Der TA ist nicht fürs Hometesting, er meinte, dass daran noch fast alle Katzenhalter gescheitert sind. Ich habs ihm nicht geglaubt, dafür habe ich schon zuviel bei euch gelesen. Und unser Entschluss, dass wir es versuchen werden, stand sowieso vorher schon fest. Ich muss mich jetzt aber erst mal schlau machen, was ich alles für Messgeräte und Teststäbchen, auch für die Ketonemessung, brauche. Ich hoffe, wir kommen jetzt erst mal so über die nächsten Tage, weil vor Dienstag schaffe ich es nicht die Sachen zu besorgen. Das Spritzen habe ich gezeigt bekommen und auch schon selbst versucht, dort war es kein Problem, ich hoffe, es funktioniert zuhause genauso gut. Füttern sollen wir Mogli ad libitum. Futter habe ich keines mitbekommen, der TA meinte, es gäbe Futtersorten ohne Zucker und Getreide im normalen Handel und bei Trockenfutter sieht er kein Problem. Das irritiert mich auch wieder, weil wenn ich auf geftreidefreies Nassfutter achten soll, warum ist es dann beim Tockenfutter egal???

Mogli war schon im Auto wacher und je näher wir Richtung Heimat kamen, desto mehr wurde er wieder unser Mogli. Zuhause verschwand er zwar kurz unterm Bett, das passiert sonst nur wenn ich staubsauge, nach 5 Minuten tauchte er aber wieder auf, hat kurz das Haus erkundet und wollte dann auch schon raus in den Garten. Wir sind mit ihm mit, und man hat ihm angesehen, wie er immer mehr auflebte. Er ist sehr wackelig auf den Beinen, knickt mit den Hinterläufen ein, ist dünn und kann natürlich auch noch nicht irgendwo raufspringen. Aber kein Vergleich zu gestern bei TA, das war wirklich fürchterlich.
Jetzt sitzt er draußen in der Wiese und blinzelt mild in den lauen Sommerwind. Ach tut das gut. Uns sind ungefähr 1000 Tonnen Steine vom Herzen gefallen. Er hat auch schon mit großem Genuss gefressen, er hat frisches Putenfleisch bekommen.
Ist rohes Fleisch eigentlich okay? Er hat es schon früher immer wieder mal bekommen, Pute, Hühnchen oder Rind und wir dachten immer, dass Mäuse auch nicht gekocht sind und Katzenmägen deshalb rohes Fleisch gut verdauen.

@Kai, Anke, Helga, Jordina
Ich möchte mich nochmal ganz, ganz herzlich bei euch allen bedanken, das war echt toll gestern und ihr habt uns wahnsinnig geholfen!!!!!

@Doris
Vielen Dank für deine Bemühng bzgl. TA. Falls das klappen sollte, wäre ich schon sehr interessiert. Wobei ich jetzt erst mal bei meinem bisherigen bleiben muss, wir sollen auch schon am Montag Abend wieder zur Kontrolle in die Praxis kommen. Ich möchte mir jetzt auch erst mal alle nötigen Dinge zum Messen und so besorgen, dann damit anfangen und dann werden wir sehen, wie der TA darauf reagiert.

Ganz viele liebe Grüße an euch und eure Zuckerschnuten von Susanne, Peter mit Mogli