Fragen & Antworten » Verabreichung von Traumeel

Hallo ihr Lieben,

ich habe in einzelnen Threads immer wieder etwas über Traumeel gelesen, hierzu jedoch kein eigenes Thema gefunden.

Janosch bekommt derzeit auf Grund seiner Arthrose Onsior. Dieses ist aber nicht als Dauermedikament geeignet und da sich hier Nebenwirkungen einstellen können, würde ich gerne davon weg kommen.

Für mich tun sich hier jedoch einige Fragen auf. Ich möchte sicherlich nicht, dass Janosch Schmerzen hat und sofern es dann mit dem Traumeel nicht funktionieren würde, müsste man halt die Nebenwirkungen in kauf nehmen.

Die Dosis von Traumeel liegt bei 3 x eine Tablette pro Tag. Da ein Tag 24 Stunden hat, müsste somit alle 8 Stunden eine Tablette verabreicht werden. Genau hiermit würde ich aber nicht hinkommen. Selbst wenn ich mir zu Anfang den Tag vollständig zerreiße wird ziemlich schnell einmal der Zeitpunkt kommen, wo ich dann nicht zu Hause bin um die Tablette pünktlich zu geben.

Wer hat Erfahrung mit der schmerzstillenden Wirkung von Traumeel gemacht und liegt diese auch für Arthrose vor?
Muss man hier wirklich wie bei manchen anderen Medikamenten bei Einnahme peinlich genau auf diese besagten 8 Stunden Achten, oder hat man hier ein Puffer von vielleicht 2h oder auch mehr?

Ich bedanke mich schon im Voraus für die vielen erschöpfenden Antworten.

Liebe Grüße Stefan

Es gibt Traumeel auch flüssig zum Spritzen bzw. Oraler Gabe... und extra für Tiere.... welche Anwendungsform die für euch passende ist, kann ich auch nicht sagen. Wir haben Traumeel bis jetzt nur als Creme ausprobiert (für die Ohren) und ich musste dann feststellen, dass es mir selber auch sehr gut hilft...

Aber vielleicht kann ja einer unserer Homöopathe-Spezialisten hier mehr helfen. Sonst hilft tatsächlich nur googlen oder den TA fragen

Ich glaube, du kannst auch bei Heel anrufen. Die werden dir sicher sagen können, welches Traumeel für Joschi passend ist und wie du es verwenden sollst.

Hallo Stefan,
schau mal hier wegen der Athrose : http://www.gruenlippmuschel.info/
und
bezüglich der Dosierung von Traumeel-Tabletten. Ich habe in akuten
Fällen morgens, mittags und abends eine Tablette (aufgelöst in einer Spritze mit
Wasser-natürlich ohne Nadel) in Mäulchen gespritzt.
ich habe NICHT auf die Uhr geschaut, ob die Zeit vorbei ist oder nicht.
Mein THP sagte mir mal, es kommt nicht auf eine Stunde an.

Ich habe mir für arthrotische Beschwerden für meine Zuckerpuppe Harpagophythum/Teufelskralle besorgt. War mal ein Tipp von luisa, welche dies leider bei ihrer Miez nicht mehr probieren konnte.
Leider kamen wir aufgrund ihrer BZ-Achterbahn noch nicht dazu es auszuprobieren.
Mit Grünlippmuschelpulver habe ich nicht das Gefühl bekommen, dass es eine Verbesserung brachte. Habs nun über etliche Monate versucht und werds mir nicht mehr nachbestellen.

Meine Oma Motte bekam aufgrund ihrer Arthrose die letzten 10 Jahre ihres 25-jährigen Lebens 1x tägl 1ml Zeel ad us. vet und 1 x tägl. 1 ml Traumeel ad us. vet.

Ich habe es direkt aus der Ampulle aufgezogen und ihr ins Mäulchen gegeben oder in ihr NaFu. Ömchen fand es lecker, da es ja salzig schmeckt durchs NaCl.

Hat manfrau nur 1 Katze, kann beides es auch in den Wassernapf gegeben werden.

Ich möchte mich zwischenzeitlich mal für die ganzen Antworten bedanken.
Könnte euch sonst komisch vorkommen, wenn ich erst eine Frage stelle und dann nicht reagiere. Ist aber nicht so, ich lese immer fleissig mit.

Ach, in was bin ich jetzt reingeraten. Hallo miteinander!
Sollte hier ja etwas reinkopieren, was ich woanders geschrieben habe. Tue ich halt mal. Betrifft Arnica bei Diabeteskatze und Verabreichung der Homöopathie. Bin zu faul, etwas an dem Geschriebenen zu ändern.

Re: Biene mit Charly

Beitragvon geohebel » Mi 3. Jul 2013, 12:22
Hallo miteinander,
Traumeel ist natürlich das Mittel der Wahl. Es ist das Schmerzmittel und das Heilungsmittel der Homöopathie. In seiner Zusammensetzung hervorragend und auch vom Guru der Homöopathie in der Schweiz, Dr. Binzegger, http://www.velicano.ch wärmstens empfohlen.
Vorteil davon ist, daß Du es als Ampullen bekommst, denn mit den Kügelchen und den Tabletten verfütterst Du ja reinen Zucker. So viel Du von den Medikamenten gibst, so viel Zucker schleußt Du in Dein Käterchen rein.
Die Zuckerkügelchen und Zuckertabletten löst man in 2 ml Wasser auf und zieht sie auf ein Pipette auf und gibt sie der Katze ganz einfach ins Mäulchen. Anders ist das nicht machbar.
Traumeel als Ampullen von der Firma Heel, früher hießen sie Arnika comp. Ampullen, werden mit einer Spritze mit Nadelaufsatz in ein Pipettenglas -auch erhältlich in der Apotheke- gegeben, und man gibt 3-4 Tropfen in ein Glas und zieht es wieder mit einer 3 ml Pipette, die man beim Tierarzt kostenfrei erhält, auf und spritzt das ins Mäulchen vom Käterchen. Die Tropfen werden also pur verabreicht.
Homöopathie wird in der Regel 3 mal am Tag gegeben, für die Katze mittleren Gewichtes 5 Kügelchen, 1/2 Tablette oder 3 Tropfen. Bitte keine Homöopathie mit Alkohol für die Kätzchen, das mögen sie nicht.
Hochpotenzformen haben in den Händen des Laien nichts verloren, sie werden nur wöchentlich verabreicht.
Es ist ganz gut, daß Du nicht direkt nach der OP pures Arnika gegeben hast, denn je nachdem bei Nähten sollte es bestimmt nicht gleich gegeben werden, da es zu Blutungen führt.
Kügelchen sind bei einer Diabeteskatze den Tabletten vorzuziehen, da der Zuckeranteil geringer ist und man mit den Kügelchen individueller dosieren kann.
Aber wenn es möglich ist, nimmt man natürlich Ampullen bei Diabetikerkätzchen, sie sind teuerer, ihre Haltbarkeit, was Dir ein guter mit Homöopathie bewandter Apotheker auch bestätigen wird, ist enorm lange, viele, viele Jahre wie die Kügelchen und Tabletten der Homöopathie, auch wenn was Anderes auf den Packungen draufsteht.
Man braucht keine Veterinärpräparate zu nehmen, meist sind sie von der gleichen Zusammensetzung und sind nur unhandlicher da sie statt 2,5 ml Ampullen 5ml haben. Dazuhin kann man sie selber auch mal benutzen.
In diesem Sinne, weiterhin alles Gute für Dein Kätzchen.
Mit lieben Grüßen
Friederike mit ihrem Larachen.

Hallo Stefan,
das mit Traumeel ist nicht schlecht, nimm es aber bitte als Ampulle und kauf Dir dazu das Mittel gegen Arthrose Zeel, das gibt es auch als Ampulle. Das schmeckt für die Katzen wie Wasser und enthält kein Zucker. So was erhälst Du z.B. preiswert in apo-rot.de
Du brauchst da nicht Traumeel oder Zeel ad. us kaufen, das ist in der Regel teurer. Meist hat das Humanpräparat die gleiche Zusammensetzung wie das Veterenärpräparat. Bei apo-rot sind die Inhaltsstoffe angegeben. Das brauchst Du nicht spritzen, auch wenn es Spritzampullen sind, da gibst Du Deiner Katze je nach Gewicht 1Tropfen/kg 3 mal am Tag ins Mäulchen. Zu Anfang, in der ersten Woche gibt man gern öfters die Tropfen, dann in den darauffolgenden Wochen weniger, z.B. in der ersten Woche: 5 mal am Tag bei einer 5 Kg schweren Katze 3 Tropfen pro Medikament. Das wirkt besser als 3 Mal 5 Tropfen. Verrückt, ist aber so. Aber ist sehr mühselig. Du tust schon an 3 oder 4 Mal am Tag genügend. Die Abstände zwischen der Homöopathiegabe sollte natürlich gleich sein, z.B. 8 Uhr, 14 Uhr, 20 Uhr. Gib Traumeel und Zeel nicht zusammen, am besten natürlich im Wechsel, aber wenn Du keine Zeit hast, zuerst Zeel und 5 Minuten später Traumeel. Achte auch darauf, daß Du die Medikamente nicht direkt nach dem Fressen gibst, 10 Minuten sollten dazwischen sein und auch nicht direkt danach die Katze trinken oder fressen lassen, damit die Homöopathie besser wirken kann. Wenn Du solche Zeiten nicht einhalten kannst, dann schiebst Du halt, es ist besser als nichts.
Wenn Du damit nicht klar kommst und das nach ein bis zwei Wochen keinerlei Besserung zeigt, probier es zusätzlich mit dem Mineral Vermiculite D6. Das bekommst Du über die internationale Apotheke und ist nicht teuer. Aber da ist mir keine flüssige Form geläufig, das ist mir nur als Zuckertablettchen bekannt. Aber sicherlich einen Versuch wert. Kannst ja in der Apo nachfragen, ob es Vermiculite auch als Ampullen gibt, glaube aber nicht. Es gibt natürlich auch noch Injektionen mit Phosphorus D 30, aber mach lieber erst das Andere. Und wenn Du damit nicht zustreich kommst, wende Dich an Dr. Binzegger, man kann ihm eine Mail schreiben, vielleicht hat er noch was in Pedo, auch wenn er nicht der Guru der Schweiz ist, wie ich heute erfahren habe.
Wünsche Dir viel Erfolg damit. Und berichte mir, wie es Dir mit der Homöopathie ergangen ist. Interessiert mich, ob es Deinem Kätzchen hilft. Halte Dir die Daumen.
Liebe Grüße und noch einen angenehmen Abend.
Friederike mit ihrem Larachen.

Es wurde ja Teufelskralle angesprochen - Pius hat Arthrose in den Hüftgelenken, ich habe es mal mit Teufelskralle versucht, aber es ist so bitter, dass er schon bei geringen Mengen nicht mehr an seinen Napf gehen mochte und sich bei den anderen bedient hat. Das hatte überhaupt keinen Sinn. Sonst gebe ihm auch Grünlippmuschelextrakt (Bezug: http://www.lillysbar.de/epages/6...roducts/23-0001 ), es riecht stark nach Fisch, das liebt er.

Danke für die vielen, tollen Antworten.

Was soll ich sagen, natürlich habe ich in der Apotheke die Zuckerbomben bekommen, obwohl man dort über den Diabetes informiert ist. (Murphy lässt Grüßen).

Maike, Du spricht hier Grünlippmuschelextrakt an. Wie sind dort Deine Erfahrungen mit der schmerzlindernden Wirkung. Gibst Du diese solo gegen die Arthrose oder kombinierst Du es mit einem weiteren Medikament?

Danke Steffi und danke Friederike, sehr Informativ was ich bei euch nachlesen kann und hier habe ich auch schon meinen Favoriten gefunden.
Werde nun noch zusehen, dass man mir mein vorhandenes Traumeel in der Apotheke umtauscht, ist glücklicher Weise noch nicht angebrochen.
Ich wollte damit warten, bis ich eure Erfahrungsberichte habe und dies hat sich nun im Nachhinein als sinnvoll herausgestellt.

Noch einmal ein ganz dickes Danke für eure Hinweise.

Liebe Grüße Stefan

Maike, es gibt so viele Mittel auf dem Markt. Die Teufelskralle ist ein sehr gutes Mittel, wie oben schon gelesen auch im homöopathischen Bereich. Auch die Muschelextrakte sind alle sehr wertvoll. Man muß einfach ausprobieren, was der Katze am Besten bekommt. Bei meiner alten Hündin hatte ich auch alles durchprobiert, richtig durchgreifend war dann Vermiculite D6 in Verbindung mit Nux Vomica, was auch hervorragend gegen die Dackellähmung wirkt. Das wird kurmäßig im Vierwochenrythmus angewandt. Danach konnte meine Hündin wirklich wieder springen und vorher konnte sie nur langsam laufen. Auf die Schulmedizinmedikamente reagierte sie mit Schläfrigkeit, das war auch nicht das Wahre. Bei meiner Tochter, die juvenile Arthrose hatte, schlugen alle naturkundlichen und homöopathischen Mittel nicht an und brachten viel zu wenig Linderung. Sie konnte nicht mehr laufen, ich fuhr mit ihr nach Zalakaros in Ungarn zu den Heilbädern, die wirkten Wunder, bei mir die dicken Beine. Schon nach den ersten 4 Wochen konnte meine damals 16 jährige Tochter wieder Fahrradfahren und der Rest der Heilung war eine Kombination aus den Naturverfahren und Ibuprofen. Aber fragt nicht, was mich das Nerven kostete mit meinem süßen, pubertierenden Nesthäkchen. Aber all das bringt aber für unsere wasserscheuen Katzen nichts.
Also Probieren geht über Studieren!
Euch Allen einen wunderschönen Tag mit Sonnenschein! Wenn es noch düster ist, sie kommt bestimmt, irgendwann, die liebe Sonne!
Friederike mit Larachen.

Das bekommst Du sicherlich umgetauscht, wenn Du von der Diabetes erzählst. Hat halt Dein Arzt gesagt, daß Du das nicht nehmen darfst und Ampullen brauchst. Beim nächsten Mal über Internet kaufen wie http://www.apo-rot.de, da sparst Du viel Geld.
Mir kam noch so eine Idee, wenn Du den Tag über arbeiten mußt.
Die Firma Heel in Baden-Baden hat ja einen beratenden Arzt, was auch schon vorher Susanne geschrieben hat.
Ich gebe lieber Tropfen, die dort beraten folgendes, um schnell zu einer Wirkung zu kommen.
Sie geben pro Tag 1 ml der Ampulle zu einem Kaffeelöffel Naturjoghurt und mischen das. Meine Katze frißt das so auch gerne. Sie geben die Präparate also nicht so tröpfchenweise. Du siehst es geht auch anders.
Ich würde Dir übrigens Zeel empfehlen zu geben. Bei Zeel kannst Du das 1 Mal pro Tag machen, mit der Tropfendosis kommst Du auch in etwa auf 1 ml / Tag.
Bei Traumeel würde ich es auf 2 Mal pro Tag verteilen, also morgens 1/2 ml und abends 1/2 ml. Ich glaube das ist sinnvoller. Das ist wie bei dem Insulin, je später, um so weniger wirkt es gegen die Schmerzen. Bei den Pferden gebe ich das in Tablettenform auch nur 2 Mal am Tag aus Zeitmangel.
Und ich glaube das wäre eine gute Lösung für Dich.
Liebe Grüße
Friederike mit ihrem Larachen, was hoffentlich auch bald von ihren Zuckerkügelchen loskommt.

Stefan, ich gebe nur den Grünlippmuschelextrakt, um die Gelenke zu schmieren. Schmerzmittel gebe ich nicht, ob das richtig ist, weiß ich ehrlich auch nicht. Pius hat keine "schlechten Tage" wie wohl andere Katzen mit Arthrose. Die berühmten "5 Minuten" mit durch die Bude rasen allerdings auch nie.