RE: Angelika mit Leon - 2

Das Problem ist, dass die jetzige Besitzerin sich eventuell nicht traut, weniger zu spritzen.

Na ja, ich nehme mal alles mögliche mit, dann bin ich gerüstet für den Fall der Fälle. Das schlimmste, was passieren kann, ist ja, dass das Auto es umsonst rumfährt. Und mich beruhigt es (das ist wahrscheinlich der wichtigste Effekt ). Er wird wahrscheinlich nichts von allem brauchen, aber ich kann beruhigt sein, was ja auch nicht ganz unwichtig ist. Denn wenn ich schon hektisch bin, wie soll dann der arme Leon ruhig sein?!

Angelika,versuch aber ruhig zu sein. Du weißt ja,es überträgt sich auf die Katzen.Die spüren das.

Schau,du hast alles mit was du brauchst,versuch also ganz entspannt deinen Leon in Empfang zu nehmen .
Wünsche dir eine gute Fahrt !

Noch ist es ja nicht soweit. Im Moment bereite ich mich ja nur bestmöglich vor. Am 9.2. ist dann der große Tag!

Na ja, ist ja nicht das erste kranke Tier, das ich bei mir habe. Bisher hat es immer funktioniert. Mein Haaasemann hatte vor 1 1/2 Jahren eine schlimme Darmentzündung. Um ihn habe ich fast 1/2 Jahr gekämpft und der TA meinte, er würde eventuell immer eine Erhaltungsdosis Cortison brauchen. Aber seit März 2012 ist er cortisonfrei.

Also werden wir die Diabetes von Leon auch das Fürchten lehren!

Die einstellung von dir finde ich gut...................also dann ab dem 9. auf in den Kampf.

Achso,ich dachte heute wäre der große Tag
Aber umso besser ! Da hast du ein paar Tage Zeit um bei deinen anderen Tieren mal den BZ zu messen da kommst du gleich in Übung !
Dann drück ich dir für den 9. ganz fest die Daumen !

Gestern hatte ich ja schon mal die Gelegenheit, mir alle Utensilien genauer anzuschauen, BZ zu messen und auch zu spritzen. Und ich bin jetzt schon viel beruhigter! In meiner grenzenlosen Naivität hatte ich ja gedacht, die Lanzetten und die Nadeln an den Spritzen seien so ähnlich, wie die normalen Kanülen. Und ich habe mich schon gefragt, ob das arme Katertier da nicht innerhalb kürzester Zeit völlig gepierced ausschaut. Aber jetzt weiß ich schon mal, dass diese Nadeln - und auch die Lanzetten, ja ganz fein sind und ich damit nicht wirklich großen Schaden anrichten kann ;-)

Was meint ihr denn? Haltet ihr es für gut, die ganzen Umstellungen nacheinander zu machen? Leon soll ja am Anfang bei der jetzigen Besitzerin extrem ängstlich gewesen sein und 14 Monate unter der Eckbank gelebt haben. Deshalb denke ich, die ganzen Umstellungen sollten nacheinander gemacht werden. Zuerst muss er sich mal an das hometesting gewöhnen, denn das kennt er ja nicht. Aber ohne das kann ich ja schlecht das Insulin und das Futter umstellen, weil ich ja dann überhaupt keine Kontrolle hätte. Also denke ich, es macht Sinn, ihn zunächst einmal ans hometesting zu gewöhnen, bevor ich am Insulin und am Futter etwas ändere. Oder ist der Gedankengang schräg?

Ich weiß schon, dass die Dosis extremst hoch ist, und dass das so auf gar keinen Fall mehr lange weitergehen kann!

Ich werde Leon auf jeden Fall erst mal separieren, damit er ankommen kann. Und ich mache es bei neuen Katzen auch immer so, wie Du, Doris. Wenn er mal Zugang zur gesamten Wohnung hat, wird es etwas schwierig, denn da hat er immer irgendwie Möglichkeiten, sich zu verstecken.

Das Wichtigste ist wohl zunächst, dass ich ihn ans messen gewöhne, damit man möglichst schnell von dieser Wahnsinnsdosis runterkommt. Und dann werde ich das Futter wechseln, denn diese Trockenfutterfütterei ist ja schon für gesunde Katzen Gift. Ich frage mich ja, wie Tierärzte guten Gewissens diesen Schrott (Entschuldigung, ich halte TroFu insbesondere für Diabetiker als alleiniges Futter für Schrott) empfehlen können.

Bekomme ich die Urinstix in der Apotheke? Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich werde zwar das Kombigerät nutzen, aber zunächst einmal ist ja nicht sicher, dass ich ihn messen kann. Da ist es vielleicht mit dem Urin einfacher.

Oh ja, da kannst Du recht haben. Im Moment rettet ihm das möglicherweise das Leben!

Aber da ich ja die Insulinmenge (möglicherweise sogar drastisch) senken muss, wenn ich das Futter umstelle, will ich erst messen können. Das muss man genau unter Kontrolle haben, denke ich. Das ist im Moment meine größte Sorge: Dass er mich nicht messen lässt und ich mich noch dazu ungeschickt anstelle. ;-)

Mensch, so eine Entwicklung wie bei dem Kater mit den 2x30 IE wäre natürlich der absolute Traum!!! Aber zunächst mal ist wichtig, dass ich bei der Umstellung alles richtig mache.

Angelika,so wie du ist kaum jemand vorbereitet !
Du hast schon alle Utensilien,hast dich bestens informiert und weißt jetzt,daß du BZmessen kannst !
Und wir sind ja auch noch alle da
Geh es ganz ruhig und entspannt an.

Danke Melitta,

ja, seit ich die Utensilien mal aus der Nähe betrachtet und auch ausprobiert habe, bin ich schon sehr viel beruhhigter!

Und ich finde es wirklich ganz toll, dass man hier wirklich Hilfe bei der Einstellung bekommt. Ich wühle mich ja gerade so hier durch die verschiedenen Bereiche und stelle fest, dass ich mir wohl wirklich wenig Sorgen machen muss. Hier bin ich gut aufgehoben. Denn ich habe natürlich schon Muffensausen, wenn ich an die Umstellung denke. Aber so, wie ihr das hier macht, ist es wirklich beruhhigend. Man hat nicht das Gefühl, alleine dazustehen. Und im Laufe der Zeit wird man ja auch sicherer und kann dann auch irgendwann selbst beurteilen, wie man die Insulinmenge anpasst, je nach Werten.

Jetzt müssen nur Leon und ich uns Mühe geben, dann wird das schon! ;-)

So, gerade habe ich mit meiner mobilen Tierärztin gesprochen. Sie ist zwar nächste Woche in Urlaub, aber die paar Tage warten ist es mir wert. Leon gehört auch zu den Pamikern beim Tierarzt, so dass es sicher besser ist, ihn daheim untersuchen zu lassen. Außerdem hat sie mir ganz offen gesagt, dass sie es sich nicht zutraut, einen Diabetiker richtig einzustellen - im Gegensatz zur Klinik, die meinten: "Na ja, was heißt Ahnung - wir behandeln halt einige". Da ist es mir lieber, jemand sagt mir ehrlich, dass er sich etwas nicht zutraut. Alles andere geht auf Kosten des Tieres. Ich konnte sie aber beruhigen, dass sie ihn nicht einstellen soll, sondern nur untersuchen ;-)

Es gibt wohl ein Blutbild von vor einigen Wochen. Das habe ich allerdings noch nicht. Macht es wohl Sinn, nochmal ein aktuelles Blutbild erstellen zu lassen? Und an was muss ich sonst unbedingt denken?

Da du ja jetzt alles zum messen da hast - mal ran an deine Bande da kannst du schon mal üben
du weißt doch " Übung mach den Meister "